Der Monatsrückblick für September 2022 wird recht voll. Lauter für mich sehr große Ereignisse möchten noch einmal gebührend gewürdigt werden.
Der Launch mit Voice Experience
Seit Sommer und eigentlich auch schon viel länger sind wir mit dem Thema Faszien und Stimme beschäftigt, meine Kollegin Ulla Keller und ich.
Im Sommer waren wir in unserer tollen Workation auf Lanzarote für zwei Wochen. Darüber gibt es übrigens zwei tolle Blogartikel mit vielen Informationen und Bildern. Hier findest du Woche 1 und hier Woche 2.
Und schon da ging es los, denn wir hatten eine Umfrage gemacht und dann angefangen, den Kurs über die Faszien und die Stimme zu entwerfen. Und im September war es dann so weit. Ich war gerade mal wieder bei meinem Coach Sigrun in einem Kurs mit dem Titel “Launch and sell” und nutze mein ganzes Wissen, um unseren Launch voranzubringen.
Wir schrieben E-Mails, machten Werbung auf Social Media, schalteten Facebook-Ads. Mit allem, was dazu gehört, einschließlich zweier Sperrungen, weil der Facebook-Roboter zu blöd zum Denken ist.
Aber am Ende klappte alles supergut. Wir hatten über 300 Sänger:innen auf unserer E-Mail Liste und mehr als 200 in unserer Facebook Gruppe für den kostenlosen 3-Tages-Workshop.
Der Workshop über die Faszien und die Stimme
Der Workshop war einfach der Hammer. Jeden Tag gab es eine Übung des Tages, die günstig für die Faszien war und die gleichzeitig eine tolle Wirkung auf die Stimme hatte. Eine Session mit Break-out Rooms war jeden Tag dabei, denn wir haben live online auf Zoom gearbeitet. Täglich waren zwischen 50 und 70 Sänger:innen persönlich anwesend. Das war sehr klasse und unglaublich motivierend für alle. Danach gab es noch eine Session mit angepassten Stimm- und Körperübungen zum Thema des Tages.
Interessiert dich das Thema? Dann lade dir doch sehr gern unser E-Book für 0,- € herunter. Du landest dann in unserem Newsletter und wirst über sämtliche weitere Aktionen, die zum Teil kostenfrei sind auf dem Laufenden gehalten. (Kleiner Tipp: im November haben wir wieder ein 3-Tage-Event für 0,- €)
Der Verkauf unseres 4-Wochen-Kurses danach lief auch sehr gut und seit dem 21. September arbeiten wir nun mit 23 motivierten Sänger:innen und Gesangslehrer:innen und sind alle sehr begeistert.
Und nun bin ich 60 Jahre alt
Mitten im Launch wurde ich dann am 13. September auch noch 60 Jahre alt. Ein Datum, mit dem ich mich schon länger beschäftigt hatte, denn diese Zahl bedeutet für mich eigentlich: ältere Dame mit Dutt, in Grau und schon ein wenig steif. Auf alle Fälle am Ende ihres Lebens angekommen.
Außerdem natürlich, kein Mann interessiert sich mehr, Sex ist spätestens ab jetzt Tabu. Dieser Lebensentwurf, ich gestehe, hatte nicht viel, was ich mir so für mich vorstelle. Und wenn ich genau bin, hat er auch mit mir nicht das Geringste zu tun. Aber mein Unterbewusstes hatte das noch nicht auf dem Schirm.
Und so lud ich sehr halbherzig Menschen ein, obwohl ich den Raum in großer Vorfreude schon im März gebucht hatte. Den Tag selber und alles Drumherum habe ich in einem gesonderten Blogartikel beschrieben. Den kannst du gern hier nachlesen, falls du dich diesem Punkt in deinem Leben auch nähern solltest. 😉
Aber natürlich darfst du den Artikel auch gern lesen, wenn du ein junger Hüpfer bist. Was immer du zu dieser Zahl denkst, ich freu mich über Rückmeldungen.
Meine wunderbare Geburtstagsparty
Die Party, die dann doch wirklich am 17. September stattfand, die war einfach der Knaller. Erst saß ich etliche Stunden vorher dort, war noch nicht umgezogen, kein bisschen geschminkt und hatte zugegebenermaßen überhaupt keine Lust. Dann trudelten die ersten Absagen ein und ich dachte nur: Der Raum ist viel zu groß, kommt eh keiner, wird öde, ich habe keine Lust.
Doch dann zog ich mich um, sah mich im Spiegel, machte die Küche hübsch und so langsam kam ich in Stimmung.
Als dann mein Ex erschien, mit seinem Equipment für die Musik – my worldbest DJ – ging langsam aber sicher mit den ersten Tönen im Raum die Sonne wieder auf.
Und was soll ich sagen? Die Party war mega. Wir haben lecker gegessen, getrunken, geredet, gelacht, geweint und vor allem getanzt.
Ich bekam ein so schönes Gedicht geschenkt und jede Menge Kleingeld, damit ich gleich in der nächsten Woche nach Stuttgart aufbrechen konnte. Meine beste Freundin Britta wusste einfach, für welchen ganz besonderen Tanz mein Herz schlägt und was er mir bedeutet. 🤗❤️
Dieser besondere Tanz ist Kizomba. Ich habe über meine Gefühle dabei schon ein Gedicht geschrieben, aber auch über seine Verbindung zum Singen. Denn Tanzen und Singen haben so vieles gemeinsam. Und es ist nicht nur die Musik.
Die legendäre Alpenkonferenz 2022
Auf dem Weg nach Schruns zur Alpenkonferenz machte ich in Stuttgart bei Tony Gomes halt. Denn er ist einer der ganz großen Kizomba Lehrer. Und ich hatte das große Glück, mit ihm Privatstunden machen zu können.
Und dann ging es frisch gestärkt weiter in das wunderschöne Montafon ins Alpenhotel.
Was soll ich sagen? Das Hotel war schonmal mega. Ich kam zum Abendessen und wurde gleich verwöhnt. Da ich eine ganz Süße bin, hier die Eindrücke der Nachtischkompositionen der Tage:
Das Hotel an sich war schon der reinste Luxus. Ein Zimmer mit Bergblick und Balkon, kleiner Sitzecke und einem wunderbaren Badezimmer. Auch sonst im Hotel gab es immer wieder so liebevoll gestaltete Ecken, dass ich immer wieder Photos machen musste.
Die beiden Whirlpools mit frischer Luft und Bergblick hätte ich den gesamten Tag belegen können, wenn da nicht noch die großartige Konferenz gewesen wäre. Und doch, wir Mädels machten unsere Geschäfte eindeutig in Pool und Sauna. Das ist wohl stilgerecht, wie ich denke (hiervon werde ich euch leider keine Fotos zur Verfügung stellen 😉). Aber den Rest des Hotels kann ich ruhig mal zeigen:
Doch nun zum eigentlichen Ziel, der Konferenz an sich. Ich lernte lauter tolle Frauen kennen. Designerinnen, Automatisierungskünstlerinnen, Wortakrobatinnen, Bildkoriphäen und noch ganz, ganz vieles mehr. Wir haben uns nicht nur vernetzt, dank Anke Beeren, die das alles organisiert hatte mit ihren beiden Joint Forces Clubs, sondern wir haben uns wirklich verbunden. Im Wissen, aber auch im Herzen.
Zu Beginn hatte Anke Gruppe zusammengestellt, die erraten sollten, was sie im Business verbindet. Nur ich war keiner Gruppe zugeteilt, was mich nicht weiter verwunderte. Denn zwischen all den Copywriterinnen, Designerinnen, Marketingspezialistinnen und vielem mehr bin ich mit meiner Gesangspädagogik doch irgendwie anders. Deshalb stellte ich mich mit Anke und Steffi Tedjasukmana in einem Song von Coldplay in einer Acapella Version vor. Die beiden singen nämlich auch sehr gut. Ich hätte euch das Video hier ja gern eingestellt, aber leider ist es viel zu groß. So muss ein Bild reichen.
Das Impulsgespräch mit Anke und Tanja Frieden, der Schweizer Olympiasiegern für Snowboard Cross war pure Inspiration. Nicht nur für mein Business, sondern auch spirituell und tief menschlich.
Hier findest du Tanja bei Wikipedia. Aber die Arbeit, die sie jetzt als Energy Coach macht, findest du hier. Sie ist die Expertin für verrückte Herzensziele, die Brücken zwischen der Erde und dem Universum baut.
Als ich beim Abendessen ihr gegenüber saß, führte eine an sich banale Frage zu einem kleinen Spontancoaching, was in mir eine deutliche Verbindung herstellte, die ich so vorher nicht gesehen hatte. Ich bin sehr gespannt, wie sich diese Begegnung auf meine weitere Arbeit auswirken wird. Denn Wirken wird sie, weil sie gleich angefangen hat zu wirken, das konnte ich deutlich spüren. Ja, spüren, nicht denken. Also stay tuned.
Das Gespräch mit Anke und Linda Meixner, einer Instagram Influencerin brachte viele von uns sehr zum Nachdenken. Die Diskussion war sehr lebhaft. Zu Beginn gaben wir alle unsere Handys in einer verschließbaren Box ab. Denn Linda hat am eigenen Leib erfahren und wissenschaftlich erforscht, was es bedeutet, von Social Media und anderen digitalen Welten abhängig zu sein.
Sie ist in der gesundheitlichen Forschung tätig und ich war zwischenzeitlich sehr betroffen, wie groß die negativen Auswirkungen sind, wenn wir unser Handy mit ins Bett nehmen und dauerhaft meinen, erreichbar sein zu müssen.
Wir durften ihr Offline-Manifest in den Händen halten. Es ist ein sehr besonderes Buch, was sie selbst mit sehr unterschiedlichen Arten von Papier hergestellt hat und was ihren Selbstversuch schildert, 66 Tage offline zu sein. So grundlegende Dinge durften sich in ihr verändern.
Hier bekommst auch du einen Eindruck vom Offline Manifest, was es bedeutet, sich all dem, was wir meinen heutzutage bedienen und erreichen zu müssen, zu entziehen. Demnächst beginnt übrigens ein neuer Selbstversuch mit ca. 150 Menschen, der Offtober.
Und für alle, die glauben, Bilder im Internet und Social Media würden die Realität widerspiegeln, hier ein Hinweis. Linda sieht super sympathisch und nett aus, aber auf den teils deutlich veränderten Bildern im Netz habe ich sie kaum wiedererkannt. Und das ist gut so. Denn sie ist ein Mensch, und was für einer und so sieht sie auch aus. Genau wie wir alle, wenn wir all die Filter und Tools ausgeschaltet haben.
Ich finde, wir alle sehen herrlich normal aus, sind an diesem Wochenende so menschlich verbunden gewesen. Und genau deshalb ist jede von uns etwas ganz Besonderes.
So viele starke und visionäre Frauen in einer Runde, das war so inspirierend, dass ich das Gefühl habe, mein Business geht in die nächste Ebene. Und was soll ich sagen? Die Wachstumsschmerzen haben schon begonnen. Die Zweifel kommen hoch.
Doch was sagte Tanja unter vielen anderen tollen Sachen in ihrem Talk: Wenn du keine Zweifel hast, dann ist das Ziel nicht groß genug! Okay, Ladys, ich wachse und ich danke euch allen, dass ihr dabei seid, mit Rat und Tat und einfach durch euer Bezeugen. Ich freue mich auf euch, wieder live, in Farbe, Form und Körper und im Whirlpool nächstes Jahr im Juni.
Was war sonst noch los im September?
Ausbildung Rabine-Institut
Nach längerer Abwesenheit, denn das online Business hatte mich ganz schön auf Trab gehalten, war ich endlich auch wieder im Ausbildungsseminar am Rabine-Institut tätig. Dort findet die mittlerweile 18. Ausbildungsgruppe für die Rabine-Methode statt. Ich habe einen ganzen Tag über die Entwicklungsstufen im Gesangsunterricht gesprochen. Ein Thema, was mir sehr am Herzen liegt, denn eine Idee zu haben, wie sich Sänger:innen entwickeln ist so wichtig, wenn wir gute Sänger:innen ausbilden möchten. Es gibt einfach zu wenig Wissen über die Lernziele, die wir als Pädagog:innen auf dem Schirm haben müssen und wo wir vor allem auch das entsprechende Werkzeug brauchen, damit unsere Sänger:innen, seien sie Anfänger:innen oder Profis, die auf der Bühne stehen wirklich ihre Schritte tun können.
Seminarreihe für südamerikanische Sänger:innen
Mit meiner wunderbaren Kollegin Macarena Robledo war der 2. Teil der Seminarreihe dran. Das Thema waren dieses Mal die Vokalformanten. Sehr speziell und vor allem komplex. Wer sich selber schon damit beschäftigt hat weiß, wie kniffelig die Akustik sein kann. Aber es war sehr anregend. Es ist meist ein bisschen anders, mit den südamerikanischen Sänger:innen und Pädagog:innen zu arbeiten. So viel Begeisterung, so viel Wissensdurst und ein solches emotionales Temperament. Ich freu mich schon auf Part 3, da wird es dann um die Konsonanten beim Singen gehen.
Buch Revision geht weiter
Und ich freue mich, dass ich bei all dem vielen, was gerade los ist, auch weiter in der Bearbeitung meines Buches komme. Im ersten Teil, wo es um die wissenschaftlichen Fakten zur Stimme und zum Nervensystem geht, fehlte noch einiges. Das wird Stück für Stück ergänzt. Gerade war ich bei den Nervengeflechten, die teil verblüffende Auswirkungen haben, wenn man sie mit einbezieht beim Singen und nun geht es weiter zu den Rezeptoren. Nein, keine Dementoren, keine Rezepte, sondern unsere Sinneszellen, die es uns erst ermöglichen, uns wahrzunehmen und zu fühlen. Tolles Thema.
Du interessierst dich für mein Buch? Na dann wird es Zeit, dass du in meinen Newsletter kommst, denn dort schreibe ich immer mal wieder über den Prozess und gebe Informationen weiter, die ich gerade sehr spannend finde.
Wir lesen uns wieder im Oktober. In welchem meiner 3 Blogs auch immer, spätestens beim Rückblick würde ich mal sagen. Ich wünsche uns allen, dass er sonnig und golden wird. Im Herzen, aber gern auch in der Natur.