Meine drei Werte: 2. Die Liebe

In meiner kleinen Serie über meine Werte, geht es um die Werte, die ich in meiner Arbeit entdecken konnte über die Jahre und die mir sehr wichtig sind.

Die drei Werte lauten: Weisheit – Liebe – Authentizität

Über die Liebe habe ich schon einmal geschrieben. In meinem anderen Blog auf Hilkeas Weib- und Schreibseite.

Und meine Tagebücher, die ich immer wieder führe, seit ich 14 Jahre alt bin, sind voll mit dem Begriff Liebe und dem Beschreiben dieses unglaublich wunderbaren Gefühls.

Liebe ist mehr als ein Gefühl

Ein Buchtitel ist mir noch immer im Gedächtnis: Liebe ist mehr als ein Gefühl von Safi Nidiaye. Das Buch hat mich damals sehr beeindruckt und nachdenklich gemacht.

Doch wenn ich über Werte schreibe und in mir den Wert LIEBE entdeckt habe, ist es noch ein wenig anders als mit 14 Jahren. Das Verständnis und das Erleben der Liebe hat sich mit den Jahren sehr verändert. Ich zitiere kurz aus meinem Blogartikel:

Denn vielleicht empfinden wir Liebe mit einem oder auch mehreren Menschen immer dann, wenn wir uns und ihnen erlauben, uns wirklich nahezukommen. Und wenn sie diesen Nerv in uns ansprechen, diese Saite / Seite in uns zum Klingen bringen. Dann haben wir auf einmal das Gefühl, wir sind verliebt oder wir lieben. Es ist so schön, sich selbst so zu fühlen, so weich, so offen, so willkommen.

Hilkea Knies, Weib- und Schreibseite, Liebe

Gibt es unpersönliche Liebe?

Was jetzt dazu gekommen ist, ist diese wirklich komplett unpersönliche Liebe. Da ist kein Gegenüber mehr, was ganz persönlich diese Liebe auslöst. Wenn ich beginne zu arbeiten, in einen Flow komme, dann ist es, als ob etwas die ganze Zeit mitschwingt. Etwas bringt mich zum Klingen. Manchmal ist es die Achtsamkeit auf meine Stimme, manchmal ein Gedanke, der mir direkt im Arbeiten kommt. Manchmal ein Gesicht, was ich im Zoom sehe. Ich fühle mich im Kontakt.

Wenn ich an all die Zoom Meetings denke, kann ich sagen, je weniger Kontakt ich im Außen hatte, weil im Zoom wenig zu sehen und zu hören ist, desto mehr fühle ich mich. Das ist in Präsenzseminaren ganz anders. Und doch ist in beiden Seminarformen immer sehr viel Liebe zu spüren. Das ist ein spannender Punkt.

So scheint sie mehr und mehr zu etwas zu werden, was mein Dasein durchwebt, sobald ich es erscheinen lasse. Ja, Liebe ist mehr als ein Gefühl.

Liebe hat viele Vehikel

Und Liebe hat viele Vehikel, auf denen sie uns erscheinen kann. Für mich ist ein großes Vehikel die Magie des Tanzens. Und mehr und mehr gilt meine Liebe auch meinem Beruf, der Gesangspädagogik. An sie habe ich einen echten Liebesbrief geschrieben.

Die Liebe. Alles ist von ihr durchdrungen. Die Liebe darf überall enthalten sein. Sie ist wie ein Schimmer, sie ist das Glitzern des Lebens.

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