Hilkea Knies mit Tee

Business Rückblick Januar 2024

Heute ist der letzte Tag im Januar, also Zeit für den Business Rückblick Januar 2024.

Das war ein verrückter Januar. Langsam fing er an und als ich dann gerade durchstarten wollte, wurde ich erstmal fies krank. Was soll’s, starte ich halt im Februar, denn da geht es wieder richtig rund. Aber das kannst du dann im nächsten Monat lesen.

Und doch sehe ich beim Blick in meinen Kalender, dass es einiges Wunderbares und auch Trauriges in diesem Januar gegeben hat.

Ich habe mich angefangen anders mit meiner Ernährung zu beschäftigen und habe einen 21-Tage Kurs mit Susanne Liedtke von Nobodytoldme gemacht.

Der Abschluss von Gruppe 18 am Rabine-Institut stand an und ich habe wieder die bewegende letzte Einheit gehalten.

Und ich habe eine Woche lang jeden Morgen mit einer Gruppe Frauen den Kurs “Stimme und Meditation” geleitet.

Das waren die Main-acts, wie man so schön sagt.

Body Reset mit Susanne Liedtke

Eigentlich war ich bei Susanne im Newsletter gelandet, weil sie sich auf allen möglichen Ebenen mit den Wechseljahren beschäftigt. Und das ist ein Thema, was mich schon lange betrifft. Als es mit 53 endlich fühlbar losging, indem ich ständig Hitzewallungen bekam, machte ich noch Witzchen. Ich kaufte mir überall, wo ich war, Fächer und bekam sehr schöne Exemplare immer wieder geschenkt. Doch dann kamen mehr und mehr andere Symptome dazu und irgendwann hatte ich die Nase voll und schaute mich doch nach einer Hormonersatztherapie um.

Ich hatte Sheila de Liz und andere gelesen und fing an, mich mehr zu informieren. Auf einmal erschien mir dies Credo “Alles muss so natürlich wie möglich sein und es hat schon einen Sinn, den Mutter Natur für uns bereit hat” ziemlich bescheuert. Mutter Natur hat auch Krebs und andere Gemeinheiten für uns bereit und wir nehmen das auch nicht einfach klaglos hin.

Aber ich schweife ab. Eigentlich wollte ich dir hier von meinem Body Reset erzählen. Der war nämlich richtig gut und ich hoffe und wünsche so sehr, dass ich davon ganz viel mitnehmen werde. Denn eine Ernährungsumstellung ist immer erstmal ziemlich blöd, weil nichts mehr schnell und easy geht.

Der Ablauf war simpel. Alle drei Tage verzichteten wir auf eine Gruppe von Lebensmitteln. Der erste Abschnitt war rotes Fleisch und Alkohol. Das war noch nicht so schwierig. Aber ich wusste schon, irgendwann war der Zucker und das Weißmehl dran. Und damit es kein harter Entzug wurde, fing ich schon gleich zu Beginn an, die Weihnachtskekse zu ignorieren, die Schokolade zu verbannen und kein frisches Brot mehr zu kaufen.

Als die Milchprodukte wegfielen, wurde es dann ziemlich schwierig. Ohne Sahne kochen, das war kein Spaß. Aber es gelang. Und jeden Tag 500 gr. Gemüse essen, puh, das war ziemlich viel. Aber ich war endlich mal richtig satt, ohne mit überfüllt zu fühlen. Ein ganz neues und sehr ungewohntes Empfinden. Und ich trinke 2,5 Liter am Tag. Das ist die schwerste Herausforderung, denn nun bin ich öfter auf der Suche nach einer Toilette, was sich als nicht so einfach darstellt, wenn man sich draußen befindet.

Und Susanne sagte, nach ca. 14 Tagen würden sich die Geschmacksknospen erneuert haben. Ja, das konnte ich spüren. Denn es passierten merkwürdige Dinge. Mein Leben lang hatte ich Rote Beete nicht sonderlich gemocht, auf einmal schmeckte sie lecker. Bei meinem Inder steckte ich den Finger in die Soße, die es beim Papadam gibt und ich fand sie so ekelhaft süß, dass mir fast schlecht wurde.

Neu in meiner Küche

Und meine Lieblingssorte Schokolade ist momentan von Lindt: 100% Kakao mit Orange. Ich habe Bitterschokolade immer gehasst.

Und was soll ich sagen: nach 2 Wochen hatte ich 2 kg abgenommen, ohne dass ich mich beschränkt hätte. Ein guter Nebeneffekt, auch wenn ich im Rückblick auf das letzte Quartal noch schrieb, dass ich im Grab ja immer noch abnehmen könnte. Es fühlt sich einfach besser an und ich denke, gesünder ist es wahrscheinlich auch, wenn es dadurch geschieht, dass die Ernährung sich ändern darf.

Susanne ist ein echter Ernährungs- und Wechseljahresnerd. Kann ich sehr empfehlen. Ich halte euch auf dem Laufenden, was meine Ernährungsgewohnheiten angeht. Drückt mir die Daumen, dass es das neue Normal werden kann.

Ach ja, ich knabber jetzt auch Selleriestangen zwischendurch. Ernsthaft. Und es schmeckt.

Stimme und Meditation

Das ist der Kurs, den ich letztes Jahr aus einer Verzweiflung heraus kreiert habe, weil ich das Gefühl hatte, wenn ich jetzt nichts anders mache, dann brenne ich aus. Und es war so gut, dass ich es unbedingt wiederholen wollte.

Im Vorfeld habe ich gleich drei Podcast Episoden auf einmal aufgenommen. Sie standen unter den Titeln:

Ich hatte das Bedürfnis darüber zu sprechen, was Stimme mit Meditation ganz praktisch zu tun hat. Man muss das nicht trennen, sondern selbst die Gesangstechnik kann vom achtsamen Sitzen profitieren. Stimme selbst kann zur Meditation werden. Und das Bindeglied ist das Nervensystem.

Und dieses Jahr war es sehr besonders. Denn von denen, die sich angemeldet hatten, waren 6 Frauen jeden Morgen konstant live dabei. So konnte sich in den Break-out Rooms eine ganz schöne Gemeinschaft aufbauen und wir mochten uns am Ende gar nicht so richtig voneinander trennen.

Und ich merkte, das tat mir so gut aus der Anonymität des online Business, was es ja manchmal hat, wenn man so einsam seine Newsletter schreibt und in den Selbstlernkursen sich Menschen einschreiben, die man gar nicht kennt, herauszukommen. Da war persönlicher Austausch. Ein großer Wunsch stieg in mir auf: Das möchte ich auch für meine Gruppenprogramme noch viel mehr haben. Miteinander Singen und das Erlebte teilen.

Danke euch für dieses wunderbare Commitment. Das werde ich im kommenden Jahr auf alle Fälle wiederholen und vielleicht ja auch schon im Sommer.

Komm doch gern in meinen Newsletter rund um die Stimme, das Nervensystem und den Gesang. Du findest dort immer wieder Tipps und Tricks, du erfährst sofort wenn neue Podcast Episoden oder auch Blogartikel das Licht der Welt erblicken und du bekommst immer mal wieder Angebote, die nur an meine Liste gehen:

Hilkea Knies Newsletter

Die Themen drehten sich alle um die Stimme und das Singen. Denn ich bin tief davon überzeugt, dass es einen enormen Einfluss auf die Qualität unserer Stimmfunktion hat, wenn wir aus diesem ganz anderen Space kommen. Und es bestätigte sich sowohl bei mir als auch bei meinen Teilnehmenden.

Ein Highlight für mich war der Tag, wo wir uns mit dem Hören verbunden haben.

Aber auch sich auf diese Weise mit der Atmung, der Aufrichtung, dem Vokaltrakt zu beschäftigen war anders. Und als dann am letzten Tag noch die Herzgefühle Mitgefühl, Liebe und Dankbarkeit dazu kommen durften, war es überwältigend schön.

Abschluss der Ausbildung am Rabine-Institut

Das war ein ganz wunderbares Wochenende mit dem letzten Treffen meiner neuen Kolleg:innen. Die letzte Einheit ist jedes Mal etwas ganz Besonderes und Bewegendes. Seit November 2018, als Eugen Rabine gestorben ist, darf ich diese Einheit zu jedem Abschluss halten.

Wir rekapitulieren, was die 4-jährige Ausbildung alles enthalten hat. Aber auf eine ganz andere Art und Weise. Es geht mehr um die Ganzheitlichkeit der gesamten Ausbildung. Und wir nutzen ein angepasstes Modell von Ken Wilber, wo man sehen kann, wie einzelnen Holons, die wir uns angeschaut haben, immer neue Holons in sich enthalten. Ken Wilber, ein amerikanischer Philosoph, ist jemand, den ich Eugen damals nahegebracht habe, denn er hat mich sehr beeinflusst in meiner Art ganzheitlich zu denken, im Leben wie im Singen, in der Politik wie in Beziehungen.

Am Ende kam es, wie es eigentlich immer ist. Wir haben alle ziemlich geweint und ich freue mich, dass ich den einen oder anderen in der Hospitation der neuen Gruppe wiedersehen werde.

Ihr wart eine tolle Gruppe und ich habe mich immer unglaublich gefreut, wenn ich euch wieder etwas beibringen durfte. Unvergessen der Abend, wo wir bis nach 22 Uhr in der Kirche gesessen haben, zwischendurch Pizza bestellt haben, weil der Plan mal wieder so eng gestrickt war, dass wir unser Pensum nicht geschafft haben. Und doch wart ihr noch wach und munter, jedenfalls kam es mir so vor und habt mich gefeiert, dass ich auch noch wach und munter war und anscheinend spannend über die Atmung erzählen konnte.

Und als hätten sie mein Jahresmotto erraten, bekam ich u.a. einen Tee geschenkt, der RELAX hieß. Da kann das neue Jahr ja nun weiterhin ganz entspannt beginnen und so auch weitergehen.

Was war sonst noch los im Januar

Abschied von Nicoline

Jetzt komme ich zu dem Traurigsten, was ich im Januar erleben musste. Meine wunderbare Kollegin und Freundin Nicoline Hake ist sehr plötzlich verstorben. Damals, als Corona begann, haben wir uns online in einem Seminar bei Maria Busqué kennengelernt. Wir mochten uns auf Anhieb und haben uns dann auch irgendwann gegenseitig besucht. Und es fühlte sich an, als ob wir uns schon lange kennen würden. Mit Maria zusammen konnten wir uns noch von ihr auf der Trauerfeier verabschieden und haben einen wunderbaren Spaziergang durch ihren Lieblingspark in Kassel gemacht.

Und das war unser letztes Live Treffen am 13. Mai 2022 in Hannover.

Ich singe

Lange habe ich kaum mehr gesungen. Es war einfach zu viel zu tun. Und nach meiner letzten Erkältung habe ich kaum noch Luft. Als Asthmatikerin ist das mit der Luft ohnehin nicht so einfach, aber nun war kaum noch etwas da. Und als ich Heilig Abend in der Marktkirche in Hannover ein letztes Mal Ausschnitte im Chor aus dem Weihnachtsoratorium sang, fühlte ich mich so gut, dass ich dachte, das sollte ich wieder regelmäßig machen. Und zwar nicht allein als Solistin, denn dann bin ich nur wieder mit meinen inneren Perfektionisten konfrontiert. Ich brauche etwas Schönes, was mich aber zwingt, regelmäßig zu singen. Also bin ich kurzerhand in den Chor eingetreten, den mein allererster Chorleiter Jörg Straube leitet, um die letzten Monate noch mit ihm zu singen, denn er geht in Ruhestand. Es ist wie nach Hause kommen.

Mentorin im neuen Kick-Start bei Sigrun

Ich habe es gewagt und mich als Mentorin im neuen Kick-Start bei Sigrun beworben. Nun begleite ich die Newbies dabei, selbst durch diesen Prozess zu gehen, den ich vor zwei Jahren durchlaufen habe. Es ist ein Abenteuer, wie eigentlich alles im Online Business für mich. Auch das ist ganz neu, diesmal ein klein wenig hinter die Kulissen zu schauen. Ich weiß noch ziemlich gut, wie ich mich vor zwei Jahren gefühlt. Was für ein Weg von dort bis hier und heute. Es war nicht immer einfach, aber es lohnt sich.

Dein innerer Coach mit Sandra Janke

Bis zum Sommer lasse ich mich von Sandra in einer kleinen aber feinen Gruppe begleiten. Das tut gut, mit lauter Sänger:innen und Pädagog:innen für Gesang in einer Gruppe zu sein. Ich freu mich unglaublich auf meinen und unseren gemeinsamen Weg. Die ersten 1:1 Gespräche mit Sandra haben mir schon eine Menge cooler Ideen gegeben. Ich bin voll Motivation für dies Jahr. Davon wirst du mit Sicherheit noch mehr hören und lesen in den nächsten Monaten.

Was bringt der Februar?

Der Februar bringt viele, viele argentinische Sänger:innen und Pädagog:innen in die Pfalz. Und ich habe die große Freude, sie wieder drei Wochen lang zu begleiten. Mit praktischen Einheiten, mit Theorie-Vorlesungen, mit 1:1 Unterricht und mit massenhaft Supervision. Ich freu mich derartig und kann mein sehr eingerostetes Spanisch wieder ein bisschen verbessern.

Mittendrin geht es dann für vier Tage nach Berlin zum Sing Posium. Vorher wieder Unterricht geben und mich dann in den Kongress stürzen. Es ist der erste in diesem Jahr. Ich freue mich sehr und bin gespannt, wen ich alles dort sehen werde.

Und ich werde meinen YouTube Kanal aufbauen. Bisher war dort mehr zufällig das eine oder andere zu sehen. Aber das Konzept ist gerade im Entstehen. Du kannst also gespannt sein, was bei mir auch in diesem Jahr an Neuem passieren wird. Wenn du nichts davon verpassen möchtest, dann trage dich gern in meinen nervenstarken Newsletter ein.

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1 Kommentar zu „Business Rückblick Januar 2024“

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